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Die Zeit der Schwangerschaft ist eine spannende und erwartungsvolle Zeit mit viel Freude und intensiven Erfahrungen. Es kommen viele neue Dinge auf Sie zu und es stellen sich viele Fragen zur Entwicklung Ihres Kindes.

Nach der Feststellung der Schwangerschaft durch einen Schwangerschaftstest nehmen wir eine Ultraschalluntersuchung vor und Sie erhalten ein erstes Bild von Ihrem Kind. Wenn etwa in der 7. Woche die Herzaktionen Ihres Kindes nachweisbar sind, werden die Bestimmung der Blutgruppe, des Rhesusfaktors und der Ausschluss von Infektionskrankheiten durchgeführt. Zusammen mit diesen Ergebnissen wird Ihnen Ihr Mutterpass überreicht, in dem alle fortlaufenden Untersuchungen eingetragen werden.Zwischen der 12. und vor Abschluss der 14. Schwangerschaftswoche kann die so genannte Nackenfalte (auch Nackentransparenz oder Nackenödem genannt) gemessen werden. Dies ist eine in den Mutterschaftsrichtlinien nicht vorgeschriebene Ultraschalluntersuchung. Aus der Kombination des Messwertes der Nackenfalte mit dem Alter der Schwangeren, dem Schwangerschaftsalter und Werten, die aus dem Blut der Schwangeren bestimmt werden, lässt sich ein individuelles Risiko des Feten für eine Fehlbildung, insbesondere für das Auftreten einer Trisomie 21 (auch Down-Syndrom genannt) berechnen. Vielen Schwangeren erleichtert diese Untersuchung eine im weiteren Verlauf zu treffende Entscheidung hinsichtlich einer Fruchtwasserpunktion. Über die Qualität der Untersucher, die eine Nackenfaltenmessung durchführen, wacht die FMF Deutschland (fetal medicine foundation).
 
Zwischen der 19. und 22. SSW wird ein ausführlicher Ultraschall durchgeführt, bei dem wir die Organe des Embryos (Schädel, Herz, Magen, Leber, Nieren, Blase sowie Wirbelsäule und Extremitäten) genauer beurteilen können. Bei Auffälligkeiten oder positiver Familienanamnese überweisen wir Sie zu einem Ultraschallspezialisten.
 
Im letzten Abschnitt Ihrer Schwangerschaft werden ab der 28. SSW die kindlichen Herztöne in Relation zu möglichen Kontraktionen durch die Cardiotokographie (CTG) aufgezeichnet. Dabei können auch vorzeitige Wehen rechtzeitig erkannt werden. Ferner wird bei bestimmten Fragestellungen eine Doppleruntersuchung durchgeführt, mit der sich der Blutfluss in den kindlichen Organen und der Nabelschnur sowie in die Gebärmutter versorgenden Gefäßen messen lässt, so dass eine mögliche Mangeldurchblutung frühzeitig erkannt werden kann. 

Danach beginnt die Planung und Vorbereitung zur eigentlichen Geburt. Natürlich helfen wir Ihnen auch in dieser Phase weiter, indem wir Sie betreuen und anleiten, wie Sie sich bestens auf die Geburt Ihres Kindes vorbereiten können. Hierzu gehören die Anmeldung zum Geburtsvorbereitungskurs und die Auswahl des Ortes, in der Ihr Kind zur Welt kommen soll.